Frank Jorga, Vorstand der FJD AG, wird beim 6. Zukunftskongress Bayern in München über die ersten Umsetzungsergebnisse beim Onlinezugangsgesetz (OZG) berichten. Das mittelständische Unternehmen aus Kirchheim bei München entwickelte einen App-Store, der Hunderte von AntragsApps online verfügbar macht. User benötigen hierzu keine technischen Kenntnisse. Das Konzept bietet Kunden Zugriff auf eine schlüsselfertige Gesamtlösung zur Umsetzung des bereits 2017 verabschiedeten Gesetzes.
Durch das OZG sind Bund, Länder und Kommunen verpflichtet, bis 2022 alle Verwaltungsleistungen auch digital zugänglich zu machen. Denn die Ansprüche der Bürger an digitale Serviceleistungen im privaten wie auch im öffentlichen Bereich werden zunehmend größer. Eine zunehmend digitale Wirtschaft sowie die rasant wachsende Digitalisierungsbereitschaft der Gesellschaft fordern eine digitale Verwaltung. Ein Blick in die Zukunft zeigt, dass auch Verfahren der öffentlichen Verwaltung dazugehören. Die Bürger wünschen sich dort ebenso zurechzufinden wie in der analogen Welt.
Lösungsvorschläge beim 6. Zukunftskongress
Um das zu ermöglichen, müssen Tausende von Verfahren digitalisiert werden und bedeuten eine große Herausforderung für alle Beteiligten. Damit diese Aufgabe optimal gelingen kann, bieten immer mehr Unternehmen ihre Dienstleistungen an. Die FJD AG hat zum Beispiel GovOS (Governmental Operating System) entwickelt, eine übergreifende Gesamtlösung. Darüber wird Frank Jorga berichten.
Das Antragsmanagementsystem (GovAMS) gehört zur Familie von GovOS. Es stellt als zentrales Antragsmanagementsystem digitalisierte Antragsverfahren für Kommunen und Behörden über einen App-Store zur Verfügung.
Die Gemeinden bzw. Behörden können mit nur wenigen Klicks ein Verwaltungsverfahren auswählen und individuell konfigurieren. Anschließend kann es sofort online gestellt werden. Spezielle EDV-Kenntnisse benötigen die Bearbeiter dazu nicht. Individuelle Anpassungen sind möglich und bieten damit einfachsten Zugang zur Digitalisierung. Wie gut das funktioniert, wird Frank Jorga beim 6. Zukunftskongress erzählen. Mehr zu GovOS erfahren Sie hier.
Zukunftsweisende Erfahrung aus der Praxis
Frank Jorga berichtet über die Hintergründe und Erfahrungen, die die Umsetzung des OZG mit sich bringt. Unternehmen und Behörden beschreiten gemeinsam einen neuen Weg und tauschen sich dabei laufend aus. Jede Behörde bestimmt, welche Verwaltungsleistungen sie den Bürgern online zur Verfügung stellen möchte und wie die Unterlagen eingereicht werden sollen. Zum Beispiel signiert, mit elektronischem Personalausweis unterschrieben oder ohne Überprüfung des Antragstellers.
Nutzer von GovOS sind bereits das Land Thüringen, das Land Niedersachsen und viele andere. Die FJD AG gewinnt laufend neue Kunden hinzu. GovOS wird als Basis für die Anwendung „FIM Bundesredaktion“ und für unterschiedliche „FIM-Landesredaktionen“ verwendet. Basierend auf dieser Methodik können Bundes- und Landesgesetze digital dargestellt werden und eine standardisierte Basis für ein Antragsmanagement umgesetzt werden.
Was bringt der 6. Zukunftskongress Bayern?
Im vergangenen Jahr 2019 kamen über 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum 5. Zukunftskongress ins Haus der Bayerischen Wirtschaft nach München. Die Veranstaltung bietet auch dieses Jahr wieder eine Plattform zum Austausch über die aktuelle Entwicklung der Digitalisierung von Staat und Kommunen. Beim Zukunftskongress Bayern geht es immer darum, Lösungen für die weitere digitale Transformation von Staat und Verwaltung zu finden und zu diskutieren. Ferner soll ein intensiver Diskurs zum Durchbruch der Digitalen Verwaltung in Bayern beitragen.
Der Kongress findet dieses Jahr am 13. Februar wieder im Haus der Bayerischen Wirtschaft in München statt. Der 6. Zukunftskongress steht unter dem Motto „Digitale Verwaltung 2020: AUFBRUCH – UMBRUCH – DURCHBRUCH“. Auf dieser Basis beleuchten gerade Beispiele aus der Praxis den tiefgreifenden Veränderungsprozess, den die Digitalisierung für die Behörden bringt. Wenn Sie mehr über den Kongress erfahren möchten, klicken Sie hier.