Auch auf dem 6. Zukunftskongress Bayern wird unser Vorstand Frank Jorga wieder einen Vortrag halten. Es geht dieses Mal um die ersten Umsetzungsergebnisse des bereits 2017 beschlossenen Onlinezugangsgesetzes (OZG). Der Kongress findet am 13. Februar 2020 in München im Haus der Bayerischen Wirtschaft statt. Diesjähriges Motto: „Digitale Verwaltung 2020: AUFBRUCH – UMBRUCH – DURCHBRUCH“. Die Veranstaltung beleuchtet den tiefgreifenden Veränderungsprozess, den die Digitalisierung für die Behörden bringt.
Im vergangenen Jahr 2019 kamen über 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum 5. Zukunftskongress ins Haus der Bayerischen Wirtschaft nach München. Die Veranstaltung bietet eine Plattform zum Austausch über die aktuelle Entwicklung der Digitalisierung von Staat und Kommunen. Darüber hinaus geht es beim Zukunftskongress Bayern darum, Lösungen für die weitere digitale Transformation von Staat und Verwaltung zu finden und zu diskutieren. Ferner soll ein intensiver Diskurs zum Durchbruch der Digitalen Verwaltung in Bayern beitragen.
Wozu brauchen wir einen Zukunftskongress?
Eine zunehmend digitale Wirtschaft sowie die rasant wachsende Digitalisierungsbereitschaft der Gesellschaft fordern eine digitale Verwaltung. Ein Blick in die Zukunft zeigt, dass auch Verfahren der öffentlichen Verwaltung dazugehören. Denn die Bürger möchten sich dort ebenso zurechtfinden wie in der analogen Welt. Die Behörden in Bayern sind auf dem besten Weg, diese Herausforderungen anzugehen. Dazu sprechen verschiedene Projekte bei Staat und Kommunen eine eindeutige Sprache.
Auf dem Weg dorthin müssen die Behörden jedoch einen tiefgreifenden technologischen und organisatorischen Transformationsprozess durchlaufen. Dieser Prozess birgt viele Hürden und Hindernisse. Es gibt inzwischen viele Ideen und Umsetzungen, um diesen großen Schritt zu strukturieren und zu vereinfachen. Deshalb schuf man zum Beispiel das BayernPortal, ein zentrales E-Government-Portal. Konsequenterweise besprach man das natürlich auch auf einem Zukunftskongress. Das Portal bündelt das Informations- und Dienstleistungsangebot des Freistaates. Darüber hinaus eignet es sich für Kommunen, Angebote einzustellen.
Ein wichtiges Beispiel für die Herausforderungen der digitalen Umsetzung zeigt das bereits 2017 verabschiedete Onlinezugangsgesetz. Das OZG verpflichtet Staatsverwaltung und Kommunen, bis Ende 2022 ihre Verwaltungsleistungen auch elektronisch über Verwaltungsportale anzubieten. Inzwischen widmet sich nicht nur die Politik intensiv diesem Thema, sondern auch die freie Wirtschaft. Immer mehr Unternehmen spezialisieren sich und bieten ihre Leistungen an, damit die Umsetzung des Gesetzes gelingen kann.
FJD bietet Lösungsmöglichkeit
Das mittelständische Unternehmen „FJD Information Technologies AG“ entwickelte zum Beispiel einen passenden App-Store. Dieser macht inzwischen Hunderte von AntragsApps online verfügbar und ist ohne technische Kenntnisse bedienbar. Dieses Konzept bietet Kunden Zugriff auf eine schlüsselfertige Gesamtlösung zur Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes. Es ermöglicht Gemeinden und Bürgern einen gelungenen Aufbruch in die digitale Zukunft.
Auf einem vergangenen Zukunftskongress stellte Frank Jorga (Vorstand der FJD Information Technologies AG) die Arbeit der FJD vor. Hier nannte er als Beispiele für medienbruchfreie digitale Verwaltungsdienstleistungen zum Beispiel GovOS (Governmental Operating System) und den Standard XFall. Mit GovOS kann man sämtliche Verwaltungsverfahren online ausfüllen. Ferner können sie dann online eingereicht und bearbeitet werden. Die Behörde bestimmt dabei, welche Verwaltungsleistungen sie den Bürgern online zur Verfügung stellt. Darüber hinaus entscheidet sie auch, wie die Unterlagen eingereicht werden sollen. Zum Beispiel signiert, mit elektronischem Personalausweis unterschrieben oder ohne Überprüfung des Antragstellers. Nutzer von GovOS sind bereits das Land Thüringen, das Land Niedersachsen und viele andere.
Xfall stellt einen Interoperabilitäts-Standard für Antragsdaten dar. Dieser erlaubt es Kommunen, zentrale Services medienbruchfrei zu nutzen. Das ist möglich, ohne bei den Softwareanbietern Spezial-Schnittstellen zu beauftragen und pflegen zu lassen. Darüber hinaus ermöglicht der Standard XFall die Verbindung von Landesportalen mit den Fachverfahren der zuständigen Stellen. Wir sind gespannt, was unser Geschäftsführer Frank Jorga dieses Jahr auf dem Zukunftskongress berichten wird. Sehen Sie das Programm und weitere Details hier: https://www.zukunftskongress.bayern/programm/.